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Schule - Ethik

Wir retten die Welt – Planspiel Klimawandel

19. Dezember 2009 by kceyow 6 Kommentare

Bildschirmfoto 2009-12-19 um 16.44.45.pngWas den verantwortlichen Politikern in Kopenhagen nur im Ansatz gelang, ist gestern meinen Schülern gelungen. Sie haben, trotz Wachstum, die Welt klimatechnisch nicht untergehen lassen. Im Ethikunterricht haben wir uns in den letzten Stunden überlegt, wie man ethisch korrekt handelt. Gestern kam dann die Umsetzung. Im Planspiel Klimawandel geht es darum, wirtschaftliche (meistens Wachstum) und politische Ziele zu erreichen. Dabei werden sechs Regionen simuliert: USA und Partner, Europa, ehemalige Sowjetunion, OPEC, die Schwellenländer und die Entwicklungsländer. Jede Ländergruppe hat ein „wirtschaftliches Ziel“, das darin besteht, eine bestimmte Anzahl Fabriken aufzubauen, um sein Wirtschaftswachstum zu sichern. Dieses wirtschaftliche Ziel ist allen Spielern bekannt. Gleichzeitig hat jeder Spieler für seine Ländergruppe ein „politisches Ziel“. Die politischen Ziele der Spieler können – wie auch in der Realität – stark voneinander abweichen oder sich sogar zuwider laufen. Kein Spieler kennt die politischen Ziele seiner Mitspieler. Sobald ein Spieler sowohl das wirtschaftliche, als auch das politische Ziel erreicht hat, gewinnt er sofort.

Während des Spiels muss man immer das Weltklima im Auge behalten, geht das nämlich rapide bergab (eigentlich eher bergauf), dann verlieren alle. Wir haben zwei Runden gespielt. Beim ersten Mal haben sich die Schüler bemüht, ethisch zu handeln, immer gelungen ist das nicht und am Ende haben „die Amerikaner“ gewonnen. Für die Schüler war das „eh klar, die haben ja am meisten Kohle“. Das zweite Spiel gewannen dann die Entwicklungsländer, weil sie (höchst unmoralisch) alle gegeneinander ausspielten und nur ihr eigenes Ziel vor Augen hatten. Erstaunlicherweise ist bei beiden Spielen die Welt klimatechnisch nicht vor die Hunde gegangen.

Die Plattform lässt sich leicht einrichten und administrieren. Das Spiel ist mehr oder weniger selbsterklärend und hat auch in unserem Datenverarbeitungsraum gut funktioniert. Allerdings musste erst der Flashplayer installiert werden (Dank an den SysOP!). Nicht so positiv fand ich als Spielleiter, dass ich keinen „eigenen“ Zugang zum Spiel hatte und mich immer an den Bildschirmen der Schüler orientieren musste. Letztich wäre es auch schön, wenn man das Spiel ein wenig schwieriger gestalten könnte, indem man die Ausgangslage verändert. Das Spiel eignet sich sicher auch für die Fächer Erdkunde und Sozialkunde.

Schule - Ethik

Planspiele in Ethik – richtig nah an der Realität

2. Februar 2009 by kceyow 3 Kommentare

Im vergangenen Jahr haben wir zwei kleine Planspiele in Ethik gespielt und ich war (bin) über die Realitätsnähe immer noch erstaunt. Allerdings waren nicht die Spiele nahe an der Realität, sondern das Verhalten meiner Schüler:

Im ersten Spiel ging es darum, etwas „aus seinem Leben“ zu machen. Die Schüler hatten einen Beruf und haben entsprechend Geld verdient, das sie allerdings zum Teil in ihr „Überleben“ investieren mussten. Wer mehr hatte, konnte sich weiterbilden und einen höherqualifizierten Beruf erlernen, der dann mehr Verdienst einbrachte usw. Durch verschiedene unglückliche Ereignisse sind dann zwei meiner Schüler in Bedrängnis gekommen, der Verdienst reichte nicht mehr zum Lebensunterhalt aus. Die Schüler einigten sich auf eine Art „Sozialhilfe“, die aber so knapp bemessen war, dass sie einige Runden später wieder zur Diskussion stand. Einige Schüler hatten sich mittlerweile finanziell so fortentwickelt, dass für eine (allerdings sehr kurze) Zeit auch der Gedanke aufkam, die sehr gut situierten Mitspieler zur Kasse zu bitten. Obwohl das nur zwei Mitspieler (von 15) waren und alle gesehen hatten, wie schnell man in eine Notlage kommen kann, endete die Abstimmung 2-13 gegen eine „Reichensteuer“. Die beiden notleidenden Mitspieler sind gegen Spielende übrigens „verhungert“.

Im zweiten Spiel hatten die Schüler die Aufgabe, mit ihren Booten Fische zu fangen. Im Meer gab es zunächst 150 Tonnen Fisch, davon konnte jedes Boot max. 25% fangen. Die Fangquoten wurden der Spielleitung geheim mitgeteilt, so dass am Ende einer Spielrunde nur der „übrige“ Bestand mitgeteilt wurde. Da sich die Fische in der Schonzeit wieder vermehren, beginnt die nächste Runde dann mit einem höheren Bestand. Es zeigte sich sehr schnell, dass die Fischerteams das Meer gnadenlos leerräumten. Selbst die Einsicht, dass es so nicht weitergehen kann, führte nicht zu einer Verringerung der Fanquoten (ein Boot blieb immer bei 25%, die beiden anderen schwankten zwischen 5% und 25%). Um den Fischbestand zu sichern, veranstalteten die Schüler dann eine Konferenz, in der man sich auf eine Fangquote von max. 5% für die kommenden drei Jahre einigte. Ich staunte allerdings nicht schlecht, als mir anschließend die Fangqouten mitgeteilt wurden: Lediglich eine Gruppe hielt sich an das Abkommen, den beiden anderen war die Absprache egal.

Bei beiden Spielen lief die anschließende Diskussion dann etwa folgendermaßen: wieso soll ich auf die anderen achten, jeder muss selbst sehen, wo er bleibt. Vielleicht bin ich naiv, aber eigentlich hätte ich ein anderes Verhalten (wenigstens im Ansatz) erwartet. Vielleicht lag es aber auch daran, dass beide Spiele einen Einstieg in die Thematik boten. Deshalb wäre es sicher interessant, nach einer Einheit (zum Beispiel über Nachhaltigkeit) ein weiteres Spiel zu spielen.

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Handelsblatt für Schüler

16. November 2008 by kceyow Keine Kommentare

Das Handelsblatt startete Anfang November das „Handelsblatt Newcomer“, eine Wirtschaftszeitung für Schüler, die zum Teil auch von Schülern gemacht wird. Im Mittelpunkt stehen Berufe und Unternehmen, die großen Themen der Wirtschaft und verschiedene Wirtschaftsbranchen. „Newcomer“ erscheint alle zwei Monate kostenlos und kann hier bestellt werden.

Ich habe mir die erste Ausgabe einmal angesehen und fand die Themen interessant und auch gut aufgemacht: eine Story über die Macht der jungen Käufer, über die Finanzkrise in Hollywood, über Steve Jobs, Lernen bei Airbus uvm. Ich kann mir vorstellen, dass man die Zeitung nicht nur im Wirtschafts- oder Sozialkundeunterricht gut einsetzen kann, sondern auch in Deutsch oder Ethik. Die erste Ausgabe war gelungen und ich bin gespannt, ob die Redaktion das Niveau weiter halten kann.

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