Deutsch ist so eine schöne Sprache…
… wenn man sie beherrscht und auch weiß, was man sagen will. Die aktuelle Werbung der Firma Quelle lässt da so zweifeln:
Bei ca. 19 Sekunden kommt der Brüller.
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Cobocards hatte ich ja hier schon einmal vorgestellt. Online Karteikarten erstellen und damit lernen. Besser noch: in der Gruppe lernen. Karteikarten können getauscht werden, man kann sich gegenseitig abfragen oder in einer Gruppe gemeinsam die Karten erstellen. Seit heute ist Cobocards in einer Pro-Version auf dem Markt (kostenpflichtig!). Den Unterschied zwischen „normaler“ und „Pro-Version“ kann man hier am besten einsehen. Finanziell schlägt das ganze mit 3.-€ im Monat zu Buche. Aus dem Blog der Cobocardsmacher ist auch zu erfahren, dass es demnächst eine App für das iPhone gibt.
Ich finde den Ansatz immer noch interessant, auch wenn ich im vergangenen Jahr nicht mit Cobocards gearbeitet habe. Vielleicht ergibt sich das ja in der neuen Laptopklasse, mal sehen. Den Jungs von Cobocards wünsche ich jedenfalls, dass ihr Konzept aufgeht. Vielleicht sollten sie einmal über ein Preismodel für eine komplette Schule nachdenken.
Beim Durchstreifen des Netzdschungels bin ich auf eine echte Perle gestoßen: Der Orthographietrainer. Hier hat sich jemand richtig Mühe gemacht. Die Seite eignet sich sowohl für die Arbeit im Unterricht, als auch für Hausaufgaben (mit Kontrollsystem!) oder als Übungsplattform für interessierte Schüler (oder solche, die es nötig haben). Um was geht es? Die Seite bietet Übungen für die Bereiche
Dabei kann man als Lehrer für die Hausaufgabenstellung nun folgendermaßen vorgehen: Anmeldung als Lehrer (ohne geht halt im Web2.0 gar nichts!) und dann eine Einladung an die Schüler erstellen, jeder bekommt ein Kennwort und ein Passwort. Der Lehrer sucht die Übungen in der Hausaufgabe aus und die Schüler kommen nach der Anmeldung sofort in den Hausaufgabenbereich. Dort erledigen sie ihre Übungen und ich kann als Lehrer erkennen, ob alles erledigt wurde. Ob man auch die Zahl der Versuche einsehen kann, weiß ich (noch) nicht.
Die selbstständigen Übungen können auch ohne Kenn- und Passwort durchgeführt werden. Die Übungen bestehen immer aus zehn Einzelübungen, die sich aber wiederholen, wenn man einen Fehler gemacht hat. Was wirklich toll ist: sie wiederholen sich nicht nur wörtlich, sondern auch sinngemäß. Die Regeln dazu kann man immer wieder einsehen.
Drei Anmerkungen noch: 1. Das Gästebuch wird gepflegt und Einträge sogar kommentiert. Das finde ich für eine nicht kommerzielle Seite mehr als bemerkenswert. 2. Die Seite wird wissenschafltlich ausgewertet, wer genaueres wissen will, informiert sich hier. 3. Erstaunlicherweise muss man manche Schüler auf die Hilfefunktion hinweisen. Das sollte man auch tun, sonst fangen sie das Raten an!
Die Deutsche Welle hat eine tolle Seite veröffentlicht, die sich mit der innerdeutschen Grenze befasst. Kernstück der Seite ist eine Animation, die die Grenze beschreibt. Für jemanden wie mich, der mit der Grenze um die Ecke groß geworden ist, weckt das doch Erinnerungen, auch wenn ich alles „nur“ von der Westseite her betrachtet habe. Für den Geschichtsunterricht sicherlich ein toller Tipp, eingebunden in Moodle sicher ein Highlight für den Unterricht.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine neue Webseite freigeschaltet: Die Chronik der Mauer. Die Seite bietet eigentlich alles, was man für den Geschichtsunterricht braucht: Dokumente aus den Jahren 1961-1990, Fotos, Videos, O-Töne, die Geschichte der Mauer, ein Personenverzeichnis, Statistiken usw. Auch die Opfer der Mauer, die Grenze usw. werden nicht vergessen. Zum Selbststudium bietet die Bundeszentrale eine „Guided Tour“ an. Themen sind:
Wie man sehen kann, bietet die Seite weit mehr als nur Infos zur Mauer. Die zusätzlichen Materialien (Arbeitsblätter) runden ein wirklich gutes Angebot ab.
Mein Wohnort liegt ja nun relativ nah an der ehemaligen Grenze und ich bin eigentlich mit der Grenze groß geworden. Für mich war irgendwie immer klar, dass ein paar Kilometer weiter die Welt zu Ende ist. Meine Schüler kennen die Grenze gar nicht mehr und deshalb steht ein Besuch in der Gedenkstätte Point Alpha auf dem Pflichtprogramm. Besuch sehr lohnenswert!