Deutsch ist so eine schöne Sprache…
… wenn man sie beherrscht und auch weiß, was man sagen will. Die aktuelle Werbung der Firma Quelle lässt da so zweifeln:
Bei ca. 19 Sekunden kommt der Brüller.
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Beim Durchstreifen des Netzdschungels bin ich auf eine echte Perle gestoßen: Der Orthographietrainer. Hier hat sich jemand richtig Mühe gemacht. Die Seite eignet sich sowohl für die Arbeit im Unterricht, als auch für Hausaufgaben (mit Kontrollsystem!) oder als Übungsplattform für interessierte Schüler (oder solche, die es nötig haben). Um was geht es? Die Seite bietet Übungen für die Bereiche
Dabei kann man als Lehrer für die Hausaufgabenstellung nun folgendermaßen vorgehen: Anmeldung als Lehrer (ohne geht halt im Web2.0 gar nichts!) und dann eine Einladung an die Schüler erstellen, jeder bekommt ein Kennwort und ein Passwort. Der Lehrer sucht die Übungen in der Hausaufgabe aus und die Schüler kommen nach der Anmeldung sofort in den Hausaufgabenbereich. Dort erledigen sie ihre Übungen und ich kann als Lehrer erkennen, ob alles erledigt wurde. Ob man auch die Zahl der Versuche einsehen kann, weiß ich (noch) nicht.
Die selbstständigen Übungen können auch ohne Kenn- und Passwort durchgeführt werden. Die Übungen bestehen immer aus zehn Einzelübungen, die sich aber wiederholen, wenn man einen Fehler gemacht hat. Was wirklich toll ist: sie wiederholen sich nicht nur wörtlich, sondern auch sinngemäß. Die Regeln dazu kann man immer wieder einsehen.
Drei Anmerkungen noch: 1. Das Gästebuch wird gepflegt und Einträge sogar kommentiert. Das finde ich für eine nicht kommerzielle Seite mehr als bemerkenswert. 2. Die Seite wird wissenschafltlich ausgewertet, wer genaueres wissen will, informiert sich hier. 3. Erstaunlicherweise muss man manche Schüler auf die Hilfefunktion hinweisen. Das sollte man auch tun, sonst fangen sie das Raten an!
Man kann nicht alles wissen, weder als Lehrer und schon gar nicht als Schüler. Abhilfe schafft im Normalfall Wikipedia – meinen meine Schüler. Und was da steht, das ist richtig. Punkt. Für alle Fragen rund um Grammatik empfehle ich aber Grammis, das grammatische Informationssystem des instituts für deutsche sprache (ids). Fachbegriffe, Wörterbuch, systematische Grammatik, alles da. Besonders schön für Schüler: man kann Fragen stellen, die auch vom ids beantwortet werden. Zum Beispiel: Heißt es der, die oder das Nutella? Das beantwortet die Wikipedia zwar auch, aber lange nicht so wissenschaftlich. Dafür mit einer Stellungnahme von Ferrero: Nutella ist ein im Markenregister eingetragenes Fantasiewort, das in der Regel ohne Artikel verwendet wird. Es bleibt jedem selbst überlassen, welchen Artikel er vor Nutella setzt.
Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bonn hat stellt ein wirklich interessantes Buchprojekt im Netz vor. Die Schüler rezensieren Jugendbücher, stellen ihre Rezensionen anschließend auf die Webseite und lassen die Rezensionen dann von den anderen Schülern bewerten. Auslöser für diese Idee war die Tatsache, dass eigentlich immer die Eltern bzw. Buchhändler Empfehlungen aussprechen, welche Bücher gelesen werden sollten. Mit dem Projekt sollen sich nun Schüler ein Bild von den Büchern machen können. Ich finde, das ist ein wirklich gelungenes Projekt. An meiner Schule organisieren die Schüler die Schülerbücherei selbst (die ist allerdings noch recht spärlich ausgestattet), vielleicht wäre das ja auch etwas für diese Projektgruppe. Ein Blick auf die „Jungen Kritiker“ lohnt sich allemal.
Heute ein Artikel mit Doppelinhalt. Zum einen bin ich von Schülern gebeten worden, Links zu Rechtschreib- und Grammatikübungen zu veröffentlichen, andererseits wollte ich auf einen Webdienst hinweisen: Sqworl. In Sqworl sammelt man seine Links und erhält dann einen Gesamtlink mit Webseitenvorschau. So sieht das ganze dann aus. Zum Erstellen von Linklisten ein netter Dienst, allerdings wird schon wieder einmal eine neue Anmeldung nötig. Positiv finde ich die Gelegenheit, die Links zu kommentieren. Schön wäre es, wenn man den Dienst – im Sinne einer CI – in WordPress einbinden könnte und wenn die Schüler die Links ebenfalls kommentieren bzw. bewerten könnten. Vielleicht kommt das ja noch.