Saruman war nicht zu Hause…

Gestern hatten wir ja schon einen Blick auf Mordor geworfen, heute waren wir dort. Naja, nicht wirklich, aber fast. Wenigstens bei Saruman.
Unser Besuch heute war im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, das liegt etwa auf halber Strecke nach Rotorua, einem der Touristenanziehungspunkten der Nordinsel überhaupt.
Erstmal gab es einen Geysir zu bestaunen , der dankenswerterweise täglich um 10.15 ausbricht und auch bei uns (und etwa 200 anderen Besuchern) keine Ausnahme macht. Guter Start in den Tag! Anschließend bekommen wir von einer sehr hilfsbereiten Dame an der Kasse einen deutschen Beipackzettel zum folgenden Geschehen. Bei über 30$ Eintritt pro Nase ist das aber keine noble Geste mehr.
Was folgt ist Sarumans Giftkűche. An jeder Ecke brodelt und zischt es, überall kommt Dampf aus der Erde, die übrigens gar nicht gesund aussieht. Wir stehen auf einem Gebiet mit heißen Quellen und sonstigen chemischen Reaktionen, die auch für die bleibenste Erinnerung sorgt: hier riecht es. Nein, es müffelt nicht, es riecht. Nach faulen Eiern. Massiv. Sehr massiv! Man kann das halt auf einem Bild schlecht ausdrücken, aber stellt euch einfach vor, ihr wollt hier ein erfrischendes Bad nehmen:

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Nein, dass Bild ist nicht nachbearbeitet. Die gelbe Farbe kommt vom hohen Schwefelgehalt, der übrigens auch für den Gestank verantwortlich ist. Sehr eindrucksvoll sind auch die Verfärbungen durch die anderen Chemikalien:

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Also, dafür dass Saruman nicht zu Hause war, hat er doch wenigstens einen Assistenten zurückgelassen.
Morgen wieder ein Transfertag, es geht nach Napier an die Ostküste, dort wollen wir ein paar Tőlpeln beim Tőlpeln zusehen.


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