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Reflexion Notebookklasse – bewährte Tools: Piratepad/Zumpad

10. Juli 2014 by kceyow 4 Kommentare

Das zumpad Onlinedienst ist einer meiner liebsten Dienste im Internet und kommt in meinem Unterricht recht häufig zum Einsatz. Mehrere Schüler können gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Das klingt wie google docs und doch hat das Pad einen entscheidenden Vorteil: Es funktioniert ohne google.

Als Lehrer (oder Schüler) ruft man das Pad im Netz auf der Startseite auf (http://zumpad.zum.de) und legt dort per Mausklick ein neues Pad an. Das neue Fenster sieht aus wie eine abgespeckte Wordversion.

In der oberen Leiste gibt es die Möglichkeit der Auszeichnung, rechts sieht man alle Mitarbeiter, wenn sie sich per Namen anmelden, dann weiß man auch, wer wer ist. Oben rechts kann man unterschiedliche Versionen des Dokuments speichern und nachvollziehen, wer was am Dokument geändert hat. Sollte jemand versehentlich etwas gelöscht haben, kann man es hier wieder herstellen. Rechts unten gibt es eine einfache Chatfunktion. Das Pad ist von „außen“ nur über die Webadresse erreichbar, jedes Pad hat eine andere Adresse. Da die Adressen im Prinzip wie ein sicheres Passwort aufgebaut sind, findet man sie nicht so einfach. Das gibt im Bereich Datenschutz eine gewisse Sicherheit, hundertprozentig ist sie aber nicht. Das ist auch der Grund, warum ich im Verlauf des letzten Jahres vom „piratepad“ aufs „zumpad“ umgestiegen bin. Ich vertraue der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet (ZUM) mehr als der Piratenpartei. Wenn man keine persönliche Daten einstellen will, können die Schüler ja Nicknames verwenden, allerdings sollte man als Lehrer dann schon wissen, wer wer ist.

Das funktioniert alles recht ordentlich, bisher habe ich mit bis zu 10 Personen gleichzeitig auf ein Pad zugegriffen. Hinter dem Angebot steckt übrigens die Technologie von Etherpad, das leider von google geschluckt und anschließend eingestampft worden ist.

Anwendungsmöglichkeiten

Ich setze die Pads immer dann ein, wenn die Schüler zusammenarbeiten sollen: Stoffsammlung für eine Erörterung, Erstellung einer Gliederung, gemeinsames Protokollieren usw. Auch in meiner Unterrichtsorganisation setze ich die Pads ein. Die Schüler wählen zum Beispiel einen Termin für ihr Referat oder reichen Themenvorschläge ein. Das alles kann man auch mündlich im Unterricht machen, mit dem Pad geht es aber viel schneller und kostet keine Unterrichtszeit und ich muss mir keine Notizen machen.

Positiv

Das zumpad ist wirklich selbsterklärend. Wer als Lehrer damit arbeiten will, kann mit einer sehr kurzen Einarbeitungszeit rechnen. Das gilt auch für die Schüler, sie kommen erfahrungsgemäß schnell damit klar. Ein klein wenig Etikette muss man mit den Schülern aber schon absprechen. Wenn ich das Werkzeug in den Unterricht einführe, kommt es immer wieder vor, dass Schüler die Einträge der Mitschüler löschen, weil diese zum Beispiel ein Buch vorstellen wollen, dass sie selbst vorstellen möchten. Sobald aber klar ist, dass die Löschung nachvollziehbar ist, löst sich das Problem fast von selbst.

Besonders wichtig ist mir, dass die Schüler keinen Account bei irgendeinem Anbieter brauchen. Google Docs kann schon mehr, dafür müssten sich die Schüler aber anmelden und genau das will ich nicht.

Nachteile

Auch wenn keine Anmeldung notwendig ist, bin ich nicht Herr meiner Daten. Die liegen bei ZUM im Internet und ich muss dem Anbieter schon ein gewisses Vertrauen entgegenbringen. Ich weiß, dass man Etherpad bzw. etherpad lite selbst auf einem Server installieren kann. Maik Riecken gibt in seinem Weblog zwar eine Anleitung, allerdings reichen meine Kenntnisse dafür nicht aus.

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Reflexion Notebookklasse – bewährte Tools: Klassenweblog

8. Juli 2014 by kceyow Keine Kommentare

Als Deutschlehrer in einer Notebookklasse möchte ich ungern auf das Klassenblog verzichten. Entstanden ist das Blog relativ spontan. Meine „alte“ Klasse wollte eine Plattform zum Tauschen von Klassenfotos, die im Schullandheim entstanden waren. Das Aufsetzen eines WordPress-Blogs geht mir mittlerweile recht flott von der Hand, ich kenne mich damit gut aus und somit war die Wahl schnell getroffen.

Aus Datenschutzgründen ist klar, dass das Weblog von außen nicht einsehbar sein sollte. Das erreiche ich mit dem Plugin „Private only“. Ohne Zugangsdaten kein Zugang. Alle Schüler haben einen Zugang als Autor (über die Rollenverteilung in WordPress habe ich hier einmal geschrieben), sie können Daten hochladen, Beiträge schreiben und kommentieren. Damit Beiträge schneller gefunden werden, gebe ich mit dem Plugin „Multi-column Tag Map“ eine Übersicht aller Tags im Blog auf einer Extraseite aus. Das ist im Prinzip schon alles an Vorarbeit. Naja, nicht ganz. Die Schüler brauchen eine kurze Einweisung in das Blog. Schreiben und Dateiverwaltung sind Selbstläufer, das haben die Schüler schnell raus. Die Arbeit mit Kategorien und Tags ist da schon schwieriger, weil sich die Notwendigkeit nicht sofort erschließt.

Was geschieht im Weblog?

Gestartet bin ich mit der Aufgabenstellung, eine Zusammenfassung der Unterrichtsstunde im Blog zu schreiben. Dann haben wir begonnen, auch Hausaufgaben im Blog zu sammeln und zu kommentieren. Auch Ergebnisse aus Gruppenarbeiten werden im Blog gesammelt. Alles läuft also auf eine Dokumentation des Unterrichts heraus. Weil ich neben Deutsch noch in anderen Fächern eingesetzt bin, habe ich dann das Blog auch auf diese Inhalte ausgedehnt. Richtig gefreut habe ich mich, als ich feststellen konnte, dass die Schüler plötzlich begonnen haben, diese Dokumentation auch für andere Fächer wie Betriebswirtschaft, mit denen ich nichts zu tun habe, anzulegen. Spätestens dann hat sich auch für die Schüler das Taggen der Artikel als hilfreich herausgestellt.

Was habe ich dabei gelernt?

Man braucht Durchhaltevermögen. Gerade am Anfang kann man nicht davon ausgehen, dass die Schüler begeistert am Blog arbeiten. Wenn man will, dass Beiträge kommentiert werden, dann muss man Schüler dazu „verpflichten“. Das kann über die Aufgabenstellung funktionieren: „… am Ende kommentierst du bitte zwei Beiträge von Mitschülern.“ Die Einträge müssen auch immer wieder vom Lehrer kontrolliert werden, damit (versehentlich) keine Unwahrheiten verbreitet werden.

Man sollte als Lehrer Vorwissen oder Zeit haben. Ein Blog aufzusetzen ist für jemanden ohne Vorwissen keine leichte Aufgabe. Über WordPress.com gibt es zwar die Möglichkeit, ein Blog ohne Vorkenntnisse einzurichten, allerdings ist dieses dann öffentlich und wenn es dann nur für eine geschlossene Gruppe existieren sollte, dann brauche ich doch wieder Fachkenntnisse.

WordPress (oder eine Alternative) stellt ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung, mit dem man sich schnell verzettelt. Das Blog soll schön aussehen und eine gewisse Funktionalität bieten, da kann man schon die ein oder andere Stunde an Arbeit investieren. Bei der Arbeit ist mir aufgefallen, dass die Pareto-Regel immer wieder greift. Mit 20% Arbeitseinsatz erreicht man 80% des Ziels, will man 100%, muss man weitere 80% einsetzen. Mir reichen die 80%.

Insgesamt darf man die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Ich habe mit der Arbeit am Blog in der 8. Klasse begonnen und erst in der 10. Klasse hat sich der Mehrwert auch für die Schüler herausgestellt. „Schnelle Erfolge“ sollte man besser nicht erwarten, die Arbeit (so wie ich sie angelegt habe) braucht einfach, bis sie Früchte trägt.

Andere Kollegen setzen Blogs mit einer anderen Zielsetzung ein. Persönlich hat mir das Projekt „Junge Kritiker“ sehr gut gefallen. Die Webseite ist leider nicht erreichbar, eine Beschreibung des Projekts findet sich aber immer noch bei Lehrer Online.

PS Mir ist schon auch klar, dass man all die Dinge, die ich beschrieben habe, auch mit einem Wiki erreichen kann. Meine Wahl für WordPress liegt einfach darin, dass ich mich damit auskenne, die Administration eines Wikis wäre für mich Neuland gewesen.

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Spieledatenbank

13. April 2009 by kceyow Keine Kommentare

So ab und an brauche ich zu verschiedenen Anlässen Spiele für eine größere Gruppe. Normalerweise verlasse ich mich dann auf meine „New Games Bücher“, die aber mittlerweile gut 15 Jahre auf dem Buckel haben. Interessante Ideen liefert auch „Der Punkt auf dem i“  von Gudrun Wallenwein. Eine gute Anlaufstelle habe ich jetzt neu im Netz entdeckt: Das SpieleWiki des CVJM München. Nicht alles ist für meine Zwecke einsetzbar, aber die ein oder andere gute Idee habe ich schon bekommen. Schön finde ich, dass man die Spiele in einer Suche eingrenzen kann.

Allgemein

Methodensammlung

17. Juli 2008 by kceyow Keine Kommentare

Die Bücher über unterschiedliche Unterrichtsmethoden stapeln sich in meinem Bücherschrank und immer wenn ich etwas „brauche“, fange ich das Suchen an. Ich hatte mir schon überlegt, ob ich nicht die Inhaltsverzeichnisse kopieren sollte, damit ich einen schnelleren Überblick habe. Allerdings bin ich nun im Netz ansatzweise auf die „Lösung“ des Problems gestoßen. Walter Hupfeld betreut auf „learn:line nrw.“ eine internetbasierte Methodensammlung, die eigentlich für die Lehrerfortbildung gedacht ist. Wenn man die Methoden ein wenig abwandelt, kann man vieles auch in der Schule einsetzen. Besonders gelungen finde ich, dass man die Methoden nach Einsatzgebiet auswählen kann. Man kann also z.B. nach einer Methode für das Kennenlernen im Plenum suchen.

Einen anderen Methodenpool bietet bietet die Uni Köln an. Ich finde die Auswahl ein wenig umständlicher, inhaltlich ist allerdings nur Erstklassiges geboten.

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